Kopfzeile

Die Bürgerstiftung Region Neumarkt präsentierte die

Neumarkter Burgfestspiele

Im Rahmen des Stadtjubiläums Neumarkt

Stadtjubilaeum-Logo

Die Idee:

Aufführung des Wolfsteiner-Burgmusicals vor und in den Mauern der Burg in Zusammenarbeit mit den Wolfsteinfreunden und „Lupus Lapis” im Rahmen der 850-Jahr-Feier der Stadt Neumarkt i.d.OPf.

Das Ziel:

Installation eines Kulturevents, das sich durch seine Konzeption - Integration von Schauspiel, Tanz, Gesang und miterlebbarem Lagerleben - und der unmittelbaren, konkreten räumlichen Einbeziehung fast der gesamten Burganlage von bloßen Schauspielaufführungen abhebt und auf unterhaltsame Art und Weise eine Brücke zur Vergangenheit schlägt. Es wurden keine wirtschaftlichen oder kommerziellen Ziele verfolgt, ein eventueller Gewinn sollte einem Sozialprojekt der Bürgerstiftung zugute kommen.

Bezug zur Wolfsteinburg:

Die im Musical erzählte Geschichte basiert im Kern auf der Sage vom „tollen Hans vom Wolfstein”, der seinerzeit ein recht wilder Bursche, Bauernschinder und Tunichtgut gewesen sein soll. Daneben gibt es noch einen tapferen Bauern, der sich ihm in den Weg zu stellen wagt und am Ende die Burg vor der Zerstörung rettet, sowie die schöne und gute Herrin vom Wolfstein, schließlich auch noch den Heinrichsbürger, der mit den Wolfsteinern in Fehde lebt. Um all diese Figuren rankt sich die Handlung im Wolfsteiner-Musical, Schauplätze sind ein Dorfanger zu Füßen der Burg und die Burg selbst.

Die Realisation:

Veranstalter war die „Bürgerstiftung Region Neumarkt”. Unterstützend wirkten mit „Die Wolfsteinfreunde e.V.” unddie Stadt Neumarkt sowie mehrere Unternehmen und Organisationen aus dem ganzen Neumarkter Landkreis.

Die Aufführung selbst wurde realisiert durch ehemalige Mitglieder des Ostendorfer-Musical-Ensembles (z.T. inzwischen ausgebildete Sänger oder Schauspieler) und weitere theater- und musikbegeisterte Jugendliche und Erwachsene aus Stadt und Landkreis Neumarkt. Der erste Teil des Stücks, der im Dorf unterhalb der Burg spielt, sollte im Burggraben zur Aufführung kommen. Zum zweiten Teil, der dann auf der Burg handelt, begleitete das Ensemble die Zuschauer in den Burghof, wo sie ein buntes Lagerleben erwartete: Spielleute geben Live-Musik zum Besten, Tänzerinnen, Gaukler, Akrobaten boeten Augenschmaus, Stände luden zu mittelalterlich anmutenden Speisen und Getränken ein...
Aus diesem Spektakulum heraus entwickelte sich der zweite Handlungsabschnitt, der dann, dem historischen Vorbild entsprechend, seinen Schauplatz in den Mauern der Burg fand und auf dem Platz vor dem Palas zur Aufführung kam.

Künstlerische Leitung: Max J. Gmelch und Marcel Estermann (Musik), Franz X. Müller (Text, Regie), Karin Pfeiffer (Choreographie) und die Ensemblemitglieder Katrin Frühinsfeld sowie Tobias Thumann (Dramaturgie, Regieassistenz)

An die 6000 Zuschauer sahen die 13 Aufführungen an den Wochenenden vom 22.7 bis 8.8.2010, jeweils ab 20:00 Uhr abends.
Vier Aufführungen mussten wegen schlechten Wetters in der Aula des Landratsamtes aufgeführt werden.